Auf Hochtouren arbeitet der Online-Vermarkterkreis an der Problematik der AdBlocker. Der Zusammenschluss entwickelt aktuell eine technische Grundlage die es möglich machen soll Nutzer von AdBlockern zu identifizieren, so Matthias Wahl. Sofern dies geklappt hat, werden weitere Maßnahmen ergriffen.
Die Information der Nutzer
Die Nutzer sollen zunächst darüber informiert werden, dass die kostenlosen Angebote die sie nutzen, durch Werbung refinanziert werden. Der Deal lautet: Die kostenlose Nutzung im Tausch gegen die Aufmerksamkeit bezüglich Werbung. Diese Transparenz müsse noch deutlicher in den Markt hineingebracht werden. Ein mehrstufiges Verfahren stellt den letzten Schritt dar, bei dem die Website bei der Nutzung von AdBlockern blockiert wird. Der Handlungsbedarf für die Werbeindustrie ist dringend, denn der Einsatz von AdBlockern steigt. Laut Schätzungen von Thomas Koch liegt er schon bei 30 Prozent.
Die Kosten der AdBlocker
Dass AdBlocker durch Werbeverluste enorm viel Geld kosten, bemängelt besonders der BVDW-Präsident Matthias Ehrlich. Die Argumentation von Nutzern von AdBlockern lautet, dass die Werbung nicht gut genug sei und eine kreativere Werbung das Bedürfnis nach Blockern senken könnte. Auch Wahl gibt sich diesbezüglich selbstkritisch. Er ist der Meinung, dass mehr an Werbung platziert werden müsse, welche auch gewünscht wird. Ein Umdenken fordert Thomas Koch hin zu Rich-Media-Formaten, Werbung mit bewegten Bildern, emotionaler Werbung und den Dialog mit den Nutzern. Er fordert ganz klar: „Weg mit den Bannern“.
Online-Vermarkterkreis bildet Allianz gegen AdBlocker,