Rund ein Drittel aller Internetnutzer greift auf sogenannte Adblocker zurück, um die Internetwerbung auszublenden. Was für den Kunden angenehm erscheint, verursacht hohe Kosten bei den Betreibern der Internetseiten. Aufgrund der sinkenden Einnahmen muss dieser dann vermehrt Werbung schalten oder auf eine günstigere Domain umsteigen.
Adblocker vermindern Einnahmen
Besonders kleinere Webseiten finanzieren sich ausschließlich über Werbeeinnahmen und sind von den Adblockern stark betroffen. Viele Nutzer sind von der Werbung genervt und sich über die Auswirkungen eines Adblockers nicht bewusst. Denn durch den Einsatz von Adblockern sinken die Einnahmen der Webseitenbetreiber erheblich, da keine Werbung mehr angezeigt werden kann. In einigen Fällen bedeutet das nach einziger Zeit die Niederlegung der Internetplattform.
Einige Internetseiten blenden deshalb Warnmeldungen ein, die auf die nötige Werbefinanzierung und deren Konzept hinweisen. Ein weiterer Schritt ist die Installierung von effektiver Software wie StopAdBlock, welches die Seiten für Nutzer von Adblocks nicht zulässt. Dem User wird statt dem eigentlichen Seiteninhalt ein Overlay angezeigt, welches gleichzeitig eine Anleitung zur Deaktivierung des Adblock-Tools beinhaltet.
Adblocker austricksen
Klassische Adblocks sperren die Werbung aufgrund der verwendeten Links. Besonders hilfreich dabei sind typische Werbebegriffe wie “Adverts”, “Ads”, “Banner”oder “Werbung”. Deshalb sollten solche verräterischen Dateinamen umbenannt werden. Somit wird zumindest ein Teil der Werbung trotz Adblocker wieder angezeigt, da die Software die Banner nicht mehr als Werbung erkennen kann. Trotz der drohenden Verluste durch Adblocker sollte allerdings nicht unnötig viel Werbung geschaltet werden, um dem User ein angenehmes Lesen zu ermöglichen. Wenn die eigene Webseite ein ansprechendes Layout besitzt und ein angemessenes Maß an Werbung vorweist, nimmt der Nutzer die entsprechende URL eventuell in die Ausnahmeliste des Adblockers auf und unterstützt somit die Webseite.
Einsparungen bei der Domain-Umgebung
Da jedoch nur eine kleine Zahl der Internetnutzer so vorausschauend handelt, wird der Webseitenbetreiber oftmals zum Umdenken gezwungen. Die entstehenden Verluste können ebenfalls durch Sparmaßnahmen in der Unterhaltung der Seite ausgeglichen werden. Sparen kann man zum Beispiel bei der Neuregistrierung einer Website, indem man bei der Wahl der Domain Preise vergleicht. Denn die Konditionen der Hosting- oder Webspaceanbieter unterscheiden sich. In der Regel ist eine .de-Domain am günstigsten und die anderen TLDs folgen preislich. Neben dieser Entscheidung lassen sich Kosten generell immer minimieren, wenn man sich sorgfältig über die verschiedenen Leistungsangebote informiert. Dann ist zwar der Einsatz von Adblockern für Webseitenbetreiber immer noch ärgerlich, kann aber wenigstens etwas kompensiert werden.
Adblocker: Verluste erfolgreich ausgleichen,